5. Mai 2014

Anlage - Spur H0

Aktualisierung Blog-Beitrag vom 28.04.2014

In Erinnerung an meine "alte" Modelleisenbahn-Anlage



Die Anlage ist seit Ende April 2014 nicht mehr in Betrieb.

Was ich am 29.03.2010 geschrieben habe:
Vor einigen Jahren konnte ich endlich mit dem Aufbau meiner Anlage beginnen. Im Rohbau ist sie mit einer Fläche von ca. 100m2 weitgehend fertig. Es sind ungefähr 1'400m Gleis und um die 200 Weichen verlegt. Platz haben sollte die Anlage für 80 bis 100 Züge. Im Bild oben sehen Sie das Nord-Portal des Lötschbergtunnels und im Bild unten im Vordergrund den Bahnhof Frutigen und rechts unten einen mehrgleisigen Schattenbahnhof, der eigentlich "im Berg" verschwinden sollte. Aber gerade will ich klarstellen, dass ich hier in erster Linie eine "Technische Anlage" aufbaue, die nicht überall eine Landschaft erhält. Das ist nämlich mindestens so interessant oder gar noch interessanter, da hier grosse Einblicke "hinter die Kulissen" möglich werden. Und wunderschöne "fertige" Anlagen gibt es ja sonst schon sehr viele zu sehen.
Der Streckenverlauf der doppelspurigen Hauptstrecke im vorderen Teil der Anlage ist demjenigen von Frutigen im Berner Oberland via Blausee und Felsenburg nach Kandersteg nachempfunden. Bereits habe ich vor dem Bahnhof Frutigen auch den NEAT-Anschluss und unmittelbar nach dem Bahnhof Frutigen die Interventionsstelle Engstlige mit dem eigentlichen NEAT-Nordportal (im Rohbau) eingefügt.


Mit der gestalterischen Freiheit des Modellbahners habe ich aber auch die imposante Bietschtal-Brücke in den Streckenverlauf eingefügt. Die Bietschtal-Brücke überspannt im Vorbild an der Lötschberg-Südrampe im Wallis ein Seitental.

Die Hauptstrecke hat in jeder Richtung ca. 220m Gleislänge und ist in 16 Streckenblöcke aufgeteilt. Es fahren und steuern sich in beiden Richtungen je 15 Züge vollautomatisch, aber ohne Einsatz einer Computer-Steuer-Software. Für beide Richtungen verwende ich eine Central Station und jeweils 4 Booster. Damit ist sichergestellt, dass jederzeit genügend Leistung vorhanden ist. Das ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für den problemlosen Betrieb einer grösseren Anlage.
Mit dieser Anlage zeige ich, was alles ohne Einsatz einer Computer-Steuer-Software, gesteuert "nur" von Central Stations, möglich ist. Zudem denke ich, dass ich damit auch klar aufzeige, dass ich sicher weiss, wovon ich rede.
Im hinteren Teil der Anlage habe ich einen grossen Hauptbahnhof mit 21 Gleisen aufgebaut. Gerade habe ich noch ein grosses Rangier-Vorfeld mit vielen Abstellgleisen eingefügt. Für mich ist das der HB Zürich. Auch hier spielt natürlich die gestalterische Freiheit des Modellbahners mit.
Vom HB Zürich aus verkehrt regelmässig auf einer eigenen Trasse ein IC 2000 DOSTO im Pendelzugverkehr zu seinem Bestimmungsort und wieder zurück. Auch das wird von einer Central Station aus gesteuert.
Weiter habe ich - in erster Linie zu Demonstrationszwecken - eine Schattenbahnhofsteuerung aufgebaut, welche praktisch in ihrer gesamten Ausdehnung einsehbar ist. In diesem Teil der Anlage fahren zur Zeit 5 lange Züge, welche vollautomatisch von einer Central Station (über die Memory-Funktion) gesteuert werden.

Nun denn, wie an anderer Stelle im Blog dargestellt, schlage ich ein neues Kapitel rund um meine Anlagen auf. So wird dann ab Anfang Septemer 2014 die neu erstellte H0-Anlage in Vogelsang im neuen Geschäftslokal zu sehen sein. Lassen Sie sich überraschen.